Naturpark Drei Zinnen

Virtuelle Wanderungen und Wandervorschläge

Haben Sie Lust, uns zu markanten Aussichtspunkten in den Naturparks zu begleiten? Dann kommen Sie mit auf eine virtuelle Wanderung durch unsere einzigartige Natur- und Kulturlandschaft.

Dies ist allerdings nur die zweitbeste Art, unsere Naturparks kennen zu lernen. Die beste ist immer noch, sie selbst zu erkunden!

Wandervorschlag 1 Fischleinboden - Talschlusshütte - Zsigmondy-Comici-Hütte - Büllelejoch-Hütte - Drei-Zinnen-Hütte - Fischleinboden

  • Tourenlänge: 18283 m
  • Höhenleistung Aufstieg: 1212 m
  • Höhenleistung Abstieg: 1212 m
  • Gehzeit: 6 h 30 m
  • Wegart: schwieriger Bergweg

Fischleinboden (1453 m) - Talschlußhütte (1548 m) - Zsigmondy-Comici-Hütte (2225 m) - Büllelejoch-Hütte (2544 m) - Drei-Zinnen-Hütte (2407 m) - Altensteintal - Fischleinboden (1453 m)

Bei dieser anspruchsvollen langen Rundwanderung trifft man auf alle landschaftlichen und naturkundlichen Besonderheiten des Naturparks. Von Sexten-Moos erreicht man mit Bus oder Pkw das Fischleintal. Nach der Schranke (1453 m) geht es zum Fischleinboden. Im Vordergrund erheben sich die steilen Felswände des Einserkofels, von dem im Oktober 2007 ein rund 60.000 Kubikmeter großer Felskeil abgebrochen ist. Wir folgen zunächst dem Weg ins Altensteintal. Nach knapp 100 Metern verlässt man den Steig zur Drei-Zinnen-Hütte und folgt - den wuchtigen Zwölferkofel vor Augen -dem Weg Nr. 103, der am Fuß des Einserkofels hinauf zur Zsigmondy-Comici-Hütte (2225 m) führt. Von der Hütte steigt man über spärlich bewachsene Felsböden zum Büllelejoch hinauf (Markierung Nr. 101). Ab der Büllelejoch-Hütte (2544 m) zieht der Weg Nr. 101 an den schuttreichen Hängen der Bödenknoten und des Paternkofels entlang in Richtung Toblinger Riedl. Bald erreicht man die Drei-Zinnen-Hütte (2407 m), von wo sich ein großartiger Blick auf die Nordwände der Drei Zinnen eröffnet. Von hier führt der Weg mit der Markierung Nr. 102 an den beiden schimmernden Bödenseen vorbei ins Altensteintal, wo man wieder den Fischleinboden mit der Talschlusshütte (1534 m) erreicht

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Wandervorschlag 2 Antoniusstein - Drei-Schuster-Hütte - Wildgrabenjoch - Gwengalpenjoch - Drei-Zinnen-Hütte - Antoniusstein

  • Tourenlänge: 17371 m
  • Höhenleistung Aufstieg: 1189 m
  • Höhenleistung Abstieg: 1189 m
  • Gehzeit: 6 h 20 m
  • Wegart: schwieriger Bergweg

Parkplatz beim Antoniusstein (1502 m) – Drei-Schuster-Hütte (1639 m) – Wildgrabenjoch (2285 m) – Gwengalpenjoch (2456 m) – Drei-Zinnen-Hütte (2407 m) – Parkplatz beim Antoniusstein (1502 m)

Mit dem Auto beziehungsweise dem Shuttlebus gelangt man bis zum Parkplatz beim Antoniusstein (1502 m) im Innerfeldtal. Die nun folgenden 830 bis 980 Höhenmeter lassen sich von berg- und gehtüchtigen Wanderern gut in drei bis dreieinhalb Stunden bewältigen. Von der Drei-Schuster-Hütte (1639 m) führt ein breiter Weg südwärts hinein bis zur Tal- und Weggabel direkt vor dem Morgenkopf (2493 Meter). Es geht rechts auf Steig Nr. 9 weiter. Stets der Markierung folgend, zieht der Weg durch Wald, Latschenbestände und über Geröll zum Wildgrabenjoch (2285 m) empor. Dort angelangt, zweigt der Steig Nr. 11 nach links ab. Es folgt ein kurzes, mit Seilen gesichertes Stück Weg. Sobald dieser Abschnitt geschafft ist, eröffnet sich Schritt für Schritt der Blick auf die Drei Zinnen. Nach einem weiteren kurzen Anstieg erreicht man das Gwengalpenjoch (2456 m) auf der Südseite des Schwabenalpenkopfes (2687 Meter). Man folgt weiter dem Steig Nr. 11 und erreicht dann bald die Drei-Zinnen-Hütte (2407 m). Der Abstieg erfolgt über den Steig Nr. 105 zurück ins Innerfeldtal.

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Wandervorschlag 3 Zum Mitteralplsee

  • Tourenlänge: 8172 m
  • Höhenleistung Aufstieg: 922 m
  • Höhenleistung Abstieg: 922 m
  • Gehzeit: 4 h 30 m
  • Wegart: mittelschwieriger Bergweg

Kriegerfriedhof Nasswand (1317 m) - Mitteralplsee (2222 m) - Lückeleschartl  (2532 m) - Kriegerfriedhof Nasswand (1317 m)

Von Toblach aus fährt man durch das Höhlensteintal bis zum Parkplatz beim Kriegerfriedhof Nasswand (1317 m). Von hier startet die Wanderung und führt zunächst einen guten halben Kilometer im Talboden wieder in Richtung Toblach und dann auf dem Steig Nr. 9 bis zum 2222 m hoch gelegenen Mitteralplsee. Der Anstieg ist anfangs eher steil, führt aber durch abwechslungsreiches Gelände. Im oberen etwas flacheren Abschnitt durchwandert man einen aufgelockerten, landschaftlich beeindruckenden Zirbenwald. Bald öffnet sich die Landschaft und man erreicht den schmalen, langgezogenen Mitteralplsee, eine der wenigen offenen Wasserflächen im Naturpark. In seiner Umgebung lassen sich ideale Plätzchen zum Rasten und Beobachten finden. Wer noch genügend Kondition hat, kann den in Serpentinen angelegten Steig bis zum Lückeleschartl  (2532 m) in Angriff nehmen. Von dort eröffnet sich ein großartiges Panorama auf die Dreischusterspitze, den höchsten Gipfel der Sextner Dolomiten und die Drei Zinnen. Der Abstieg erfolgt auf derselben Route.
Zum Abschluss des Tages lohnt sich der Besuch des Kriegerfriedhofs am Fuße der Nasswand, wo Soldaten nicht-deutschsprachiger Nationalität des österreichischen Völkerstaates beerdigt wurden.

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Wandervorschlag 4 Bad Moos - Rotwandwiesenhütte - Kreuzbergpass - Bad Moos

  • Tourenlänge: 13252 m
  • Höhenleistung Aufstieg: 424 m
  • Höhenleistung Abstieg: 992 m
  • Gehzeit: 4 h 15 m
  • Wegart: schwieriger Bergweg

Bad Moos (1358 m) - Rotwandwiesenhütte (1900 m) - Rotwandwiesen (1925 m) - Kreuzbergpass (1637 m) - Bad Moos (1358 m)

Wir fahren mit der Kabinenbahn von der Talstation Bad Moos (1358 m) hinauf zu den Rotwandwiesen. Ein gut markierter Steig (Nr. 15) durchquert die Rotwandwiesen in südöstlicher Richtung bis zu einer Wegteilung. Man folgt immer dem Steig Nr. 15 nahezu eben durch einen lichten Bergwald und über Schutthalden bis zum Fuße des Burgstalls. Wir gehen um den Felsvorsprung herum, steigen den Hang hoch und durch Latschenbestände wieder hinunter zu den Geröllhalden des Neuners. Nach Überschreitung der Schutthalde gelangen wir durch Gestrüpp abwärts bis zu den Bunkern; der Markierung 15 folgend erreicht man den Kreuzbergpass (1637 Meter). Von dort gelangt man zu Fuß auf dem Waldweg 13a und später auf dem Steig Nr. 1 oder mit dem Linienbus zurück nach Sexten/Moos.

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